Nun also, nachdem ein paar Tage vergangen sind seit ich wieder europäischen Boden befahren habe, kann dann noch ein kleines Resümee stattfinden. Wie fangen wir da an? Eine klare Empfehlung an jeden, der mit spektakulärer Natur was anfangen kann für Marokko. Auch kann ich es empfehlen die Komfortzone Europa zu verlassen. Jetzt ist es als Reisender auf der Straße, wo du jederzeit und immer mittendrin am Alltag der Einheimischen teilnimmst, denke ich schon noch etwas näher dran und echter, als wenn der Flieger und der Fahrdienst dich abwirft und leicht steril umherfährt. Klar kann ich mich auch in meine vier Wände auf meinen vier Rädern verziehen, ihr wisst hoffentlich worauf ich hinaus will.
Es waren 16 sehr schöne, aufregende, anstrengende, heiße, nachdenkliche, staubig-dreckige, lustige und auch ein bisschen schwierige Tage auf einem fremden Kontinent in einer fremden Kultur.
Um noch viel mehr vom wunderschönen Marokko zu sehen muss ich dieses Land ein zweites Mal zur anderen und vielleicht besseren Jahreszeit besuchen. Was nun hängenbleibt ist, mit wie wenig man ein glückliches Leben leben kann, ganz große Dankbarkeit das Bewusstsein gestärkt zu haben.
Mir geht es sehr gut!
Was ich vermissen werde:
Die Begegnungen
Die Herzlichkeit
Die Gastfreundschaft
Den Mercedes 208
Taijin in allen Variationen
Diese mächtige Natur
Zum Duschen den Boiler nicht erhitzen zu müssen
Die günstigen Campingplätze
Die Polizei kümmert sich um meine Sicherheit
Esel
Was ich nicht vermissen werde:
Die 50ccm Terroristen
Die Straßenqualität
Die Müllsituation
Die bettelnden Kinder
Die "wir müssen alles und jeden abzocken" Mentalität in den Touristenorten
Flaschenwasser teurer als in Europa
Die Hygiene auf den Campingplätzen
Das Ungeziefer sogar im Supermarkt
Die Polizei kümmert sich um meine Sicherheit immer erst Nachts wenn alles zum Schlafen bereit ist
Esel die Nachts schreien wie auf dem Spieß hängend und Streunerhunde die Nachts aktiv werden und überall bellen und Kämpfe austragen
Nach dem Duschen klebt die Haut weil Wasser komisch
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