St. Claude
Nach dem Lac de Vouglans, der mehr am Rand des Naturpark-Jura gelegen ist, geht es jetzt in die Berge des Hochjura. Wie so oft orientiere ich mich an den Mountainbiketrails der jeweiligen Gegend und lande dieses Mal in St. Claude.
Viele Bilder der Stadt gibt es hier und heute nicht zu zeigen. Es ist ein Ort der eng umschlungen von Bergen, über mehrere Terrassenartige Ebenen erbaut wurde. Bedingt durch die selbst im Tal großen Höhenunterschiede und Zerklüftungen. Viele in die Höhe gebaute, meist eher wenig gepflegte Häuser und eine Altstadt mit Abtei.
Die Stadt ist auch bekannt für ihre Tabakpfeifenindustrie inklusive Museum. Zudem wurde und wird wohl auch immer noch an Diamanten rumgeschliffen. Ganz ehrlich, das Stadtbild und der Zustand der Häuser verrät eher eine verblühte Vergangenheit dessen.
Dennoch ist die Architektur spannend - weil so zerklüftet.
Die Tage waren regnerisch und somit war die Sicht nicht immer klar und der Weg bergab mit unter von dem ein oder anderen Kraftausdruck begleitet. Immer aber mit dem Ziel - den Augenblick genießen! Kaum hast du die letzte total seifige Wurzel, in bester Skateboard manier "gegrinded" stehst du an einem plötzlich wie von Tolkien erschaffenen Ort.
Genau diese Momente sind es, die einen jeden Höhenmeter vergessen machen und über jede seifig-schräge Wurzel lachen lassen!
Hätte euch gerne noch ein Video eingestellt, jedoch darf man das nur mit der Buisnessversion :-/
Lelex
Weiter an hinauf die Berge. Lelex liegt auf ca. 950m westlich vom letzten Bergkamm, der Frankreich mit der Schweiz trennt. Meine Idee war wenig überraschend mal wieder einen Berg zu erklimmen. Die Bahn zu den Biketrails hat von dieser Seite leider erst ab Juli geöffnet. Sie ist teil eines Bikeparks der sich über diesen Bergkamm erstreckt - also ab in die Pedale und stramm bergauf.
Bei bestem Wetter hat man, wenn man auch noch die letzten Meter geht, oder fährt, einen Blick frei auf den Genfer See und den mächtigen Mont Blanc - natürlich nicht bei dem Wetter. Für mich hat es leider nur für den Genfer See gereicht. Die letzten 250Hm hab ich mir dann nach kurzem hin- und her geschenkt. Es war schon so anstrengend heute! Kalt und steil - was hätte ich für einen Blick auf den großen weißen gegeben...
Da es für den Blick zum Mont Blanc nicht gereicht hat, musste ich heute noch einen kleinen Wiedergutmacher haben.
Kräuterbier mit Genepi was wirklich ganz lecker und sehr erfrischend war!
Nach zwei Nächten in Lelex auf einem ausgewiesenen Stellplatz mit eigentlich allem was man benötigt(wenn die Technik funktioniert), geht die Reise weiter, raus aus dem wirklich sehenswerten und zu dieser Zeit auch sehr entspannten HochJura.
Nächster Halt sind die Dombes Nordöstlich von Lyon in der Region Rhone-Alpes.
Die Pässe zu fahren macht richtig Laune - Wetter gut Laune noch besser - Der T4 samt Hänger schnurrt rauf und runter, lediglich die eingebauten Bodenwellen in den Ortschaften sind manchmal so steil, dass die Kupplung kontakt bekommt...
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Kommentare
Hi Roman, ich reise mit dir und freue mich über deine Geschichten und Bilder. Find ich toll und vorallem mutig.
Bin gespannt wie es weitergeht.
Liebe Grüße aus der Heimat.
Servus Geli, freut mich dich hier dabei zu haben. Bei soviel beistand bin ich ja nicht mehr alleine ;-)
Nice ey gerade erst davon gehört, auf welche Reise du dich begeben hast. Super cool, ey werde ich ab sofort verfolgen. Liebe Grüße
Bonjour Joggi, freut mich auch dich mit dabei zu haben. Wir feiern das janze mal gebührend :-D
Liebe Grüße an Karin