Okzitanien

Veröffentlicht am 31. Mai 2025 um 23:44

Rund um Montpellier

Vom Wind am Viaduc weiter nach Süden geblasen trägt er mich bis ans Meer. Frontignan genau, dieses liegt 10min von Montpellier direkt am Meer. Ich stelle mich auf einen Womo-Stellplatz mit allem was das Herz des Camping-Car-Reisenden benötigt. Der Stellplatz befindet sich, wie ganz viel vom Tourismus, auf einer Art Archipel. Kontrastprogramm Strand stand also an...

Ein bisschen überrascht war ich schon über das drückend heiße Wetter. Direkt zum Einstieg 32°C auf´n Buckel bekommen. Das Wasser war angenehm Kühl und wirklich eine Erfrischung die sehr gelegen kam. 

Das Strandgetue ist mir nicht wirklich geläufig und ich war, denke ich, ein wenig unbeholfen und auch wenn man es nicht wirklich verhindern kann war dieser Teufel Sand überall!

 

Ich hatte es glaube ich so 3h ausgehalten - man war 3mal abkühlen und hat sich dazwischen nen Sunburn bestellt. Top!

Mir war es an diesem Tag dennoch viel lieber als die Stadt Montpellier abzulatschen.

 

 

 

 

 

 

Na jetzt ist das schon so eine Hitzewelle, dann langt ein Nachmittag am Strand jedenfalls für mich. Ab ins Gestrüpp, nen Hügel hinauf oder auch dreimal, nur um über Stock und Stein wieder runter zu rumpeln. So sollte man, finde ich, auch bei 30° keine Ausnahme machen. Und so kommen wir einmal expemplarisch für einen Tag auf Reisen zum Essen. Es wurde sich ja Bildmaterial gewünscht. Mahlzeit!

 

Frühstück für eine mittlere Runde MTB. Im Rucksack befand sich heute noch eine Banane und 2 Standard-Müsliriegel.

 

 

Nach der Runde dann ein kleiner Snack vor der Weiterfahrt zum nächsten Spot.

 

In dem Wrap(es waren zwei identische) ist französische Salzbutter, Sausalami ala Francais und die Olivia.

 

Abends, nach einem Einkauf und der Ankunft am Spot in Mons, Salat mit Thun und allerlei dazu Süßkartoffelschnitzel mit Camembert. Noch fragen Lisa?

Mons

Jetzt möchte man vielleicht meinen wenn man wieder in die Berge fährt wird es vielleich milder. Nein! Die folgenden zwei Nächte stehe ich ruhig und etwa 2km ausserhalb von Mons. Der Ort selber ist winzig, hat aber durchaus eine Tourismusschlagader die hart pulsiert. Es gibt dort Schluchten noch und nöcher und eine davon zieht an diesem Brückenfreitag gefühlt halb Südfrankreich hierher.

Die Vernunft hat mich heute mal das MTB stehen lassen. Die Tour wäre sehr viel anstrengender wie die Wanderung, war ich der Meinung - ich denke das war auch richtig. Also die Schuhe gewachst und ab. Den Weg hinauf, hätte ich heute auch mit dem MTB runterwärts zur Hälfte bekommen. So war es heute eine wirklich sehr schöne Rundwanderung zum Bardou und dann weiter zur Schlucht mit Eisbach und zurück. Der Weg hinauf und um den Berg herum war fast ausschließlich im Schatten des Waldes und somit perfekt. Auf der anderen Seite am Bach und in der Schlucht dann eher weniger Schutz vor diesem Ofen.

Ich fand die Kontraste ganz interessant. Links ist die Dorfwäscherei und rechts der ID Buzz im Hof.

 

Der Künstler der den Robo-Ritter erschaffen hat ist ein richtiger Checker! Wenn man sich das Teil genauer anschaut, erkennt man wie genial die Altteile für die perfekten Regionen am Körper verwendet wurden. 

Ein kleiner Auszug vom Wanderweg heute, den, ich nach kurzer Zeit schon beschlossen habe, am nächsten Tag mit dem MTB doch noch zu fahren - halbe Strecke sozusagen. Ein Felsentraum der mit allem was an Stein so rumliegt gebaut und geformt wurde. Das dürfte auch schon sehr sehr lange her sein vermutlich.

Den Bogen um den Berg herum und hinab in die Schlucht gestiegen, von der Temperatur und der Schönheit im gleichen Maße erschlagen, erst mal rein in´s schon sehr kühle Nass. Eisbad Nr.1

Eisbad Nr.2 folgte keine halbe Stunde später. Die Schlucht und ihre steilen Hänge ist sehr gut besucht. Es führt ein betonierter Weg hinauf zu einer bewirtschafteten Hütte, welche völlig überlaufen war an diesem Tage. Ich habe so fotografiert das keine Leute zu sehen sind - glaubt mir es waren viele, da ein Brückentag, nach dem Feiertag wie in Deutschland.

 

Der Eisbach hat duzende Möglichkeiten zum baden. Manche Löcher sind sogar so tief das die jungen wilden auch Klippensprünge machen. Mir langt eine Badewanne völlig aus :)

Für die Leute aus der Gegend ist der Bach, die Schlucht vermutlich sowas wie für uns der Baggersee zum erholen und abkühlen. 

 

An den Wänden der Schlucht wurde auch sehr viel geklettert. Kletterschulen waren unterwegs...

 

 

 

 

Genau wie die beiden hatte ich heute noch genau eine Aufgabe zu erledigen. Ich denke die beiden haben doch noch etwas härter als ich geackert. Der Scheissbolla rollte schwergängiger wie meine Räder über die Felsen, hihi.

Beim hochtreten kriegt man bedingt durch das Schneckentempo doch so einiges mit, um sich herum.

 

Also rein in den Bardou - Der Trail benannt nach den 3 Häusern am Ende der Straße am Berg. Ich wurde nicht enttäuscht...selbst nach ein paar tropfen warmen Sommerregen, blieb der Fels griffig. Das war, was die Trails angeht, die nicht als ausgewiesener MTB-Trail gekennzeichnet sind, einer der schönsten und abgewechslungsreichsten die mir so in Erinnerung sind. Liebe!

Guad, der Blogeintrag ist etwas länger geworden. Es handelt sich um einen Zeitraum von vier Tagen. Für das Erstellen habe ich jetzt etwa 2h benötigt. Gute Nacht und bis bald ;-)

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Lisa
Vor 7 Monate

Herrlich! Sowohl landschaftlich, als auch kulinarisch
:-)

susanne
Vor 7 Monate

Nee so schön. Und Coulommmier Käs ist schon auch was feines. Und diese Bäche! Und die Trails! Nur um die Temperatur beneid ich dich nicht. ;)

Erstelle deine eigene Website mit Webador