Where the Trip ends!

Veröffentlicht am 21. September 2025 um 11:28

Ein letzter Eintrag zum Heimkehrschwung! Ja genau, es geht nach Hause und natürlich gibt es auch auf dieser Route noch hier und da etwas zu entdecken und etwas zu erleben. Das Ende vor Augen aber das Erlebnis nie aus den Augen, geht es von Barcelona in die Grenzregion und die Ost-Ausläufer der Pyrenäen in Frankreich.

Laroque-des-Albères

 

 

 

Es geht ganz relaxed, mit zwei Übernachtungen in der Region an die Heimreise und was könnte es da besseres geben als eine Runde MTB. Es regnet in der Nacht recht kräftig was aber im Trail nicht zu merken war. Ein schöner, sehr ansprungsvoller Schwarzer, den ich natürlich mit dem Seziermesser auf mir passende Stücke zurechtschnibble. Es ist dort noch recht warm und halt Küstenklima! 

Pont du Gard

Die nächste Etappe führt mich in etwas historischer Art an einen neuen Ort. Dies Bauwerk ist laut den Archiven die größte noch intakte Brücke/Viadukt der Welt. Für die Fahrt in die Region, wähle ich zum ersten Mal die Mautpflichtige Autobahn A9 und bezahle für 225km 38,20€. Ich bin bedient und fühle mich wie bestohlen worden. 

 

 

Für den Besuch des Bauwerks schwinge ich mich auf mein Radönsche und drehe eine nette Runde durch die Gegend. Den Hinweg nehme ich die Route die Google kennt und zurück dann eine Route von Garmin. Es ist hochinteressant was Google immer wieder als Radweg verifiziert und anbietet. Ich habe dennoch Spaß, weil was gibt es langweiligeres als Stundenlang Radwege zu bolzen. Zurück fahren wir auf einer alten Bahnstrecke die zum Radweg umgebaut wurde. Dieser Radweg ist dann alles andere als langweilig und kann wirklich überzeugen! Ein alter Bahnhof der doch noch irgendwie lebt, ein Tunnel der mit Lichtspielereien die Gemüter erhellt. Leider kann ich keine Videos einstellen, denn der Tunnel ist wirklich ganz cool. Es läuft ein Lichtspiel! Nachmittags dann gar nicht mehr so warm und bewölkt, fahre ich den Schwung zurück zum Stellplatz und entscheide welche Etappe die letzte in Frankreich sein wird. Ab nach Annecy.

Annecy

 

 

 

Die Fahrt hinein in die Berge, vorbei an unzähligen Walnuß-Plantagen, auf überraschend wenig befahrenen Straßen war sehr schön! In die Stadt selber, die oft als "Venedig der Alpen" bezeichnet wird, bin ich nicht rein da ich eigentlich nur ein bisschen biken will. Beim verlassen in Richtung fränzösische Schweiz, fahre ich durch die Stadt und kann noch ein paar Blicke erhaschen.

 

Total schön, total überlaufen!

 

Am Berg verbringe ich zwei Nächte ohne Sonne und mit zum ersten Mal wirklich kühlen Temperaturen und Herbstwetter. Tut der MTB-Runde aber nicht weh im Gegenteil, war beschte!

 

Ich schwinge mich wieder in den T4 und rolle völlig unbehelligt in die Schweiz hinein, ohne mich vorher um mobile Daten gekümmert zu haben. Nicht ganz optimal, da mein Mobilfunkanbieter kein Schweizbundle anbietet. Mein Handy kann leider keine E-Sim verarbeiten und somit war ich auf der Suche nach einer Alternative. Ab zum Lidl und eine Sim besorgt. Die Anmeldung und Authentifizierung, trotz Schweizer Adresse(Danke Michi) hat leider nicht geklappt. Dann müssen wir uns halt in den Flugmodus begeben und nur zur Routenerstellung mit Maps Daten aktivieren! 

 

Gruyères 

Vor ein paar Wochen, als die Route in die Heimat grob feststand, hatte ich mich mit Bonbonauswurst(Michael) auf einen Besuch in seiner Heimat verabredet. Dieses Treffen war quasi überfällig und schon fast nicht mehr erwartet, da wir uns seit 2003/2004 über das Online-Gaming kennengelernt haben. Seit dem waren wir mal mehr, mal weniger regelmäßig in Kontakt und über diese lange Zeit wurde öfter darüber gesprochen. Wir treffen uns beim Chateau de Gruyères, ein toller Ort mit einer mittelalterlichen Stadt und dem H.R. Giger Museum. Dieses hatte ich vor ca. 25 Jahren schon einmal besucht und ich war gespannt was sich alles verändert haben könnte. 

 

 

Bevor es in das Museum selbst geht, gibt es einen "Alien-Coffee" in der Giger-Bar. Schaum-Kekse mit Sahnecréme zum Kaffee und danach ein Honig-Kräuter-Likör der ganz vorzüglich runter geht!

 

Wir besuchen das Museum, schlendern durch die mittelalterliche Stadt und quatschen über die alten Zeiten und welche neue, die vielleicht wieder kommen könnten! Den Hunger besiegen wir mit lokalen Genüssen im Biergarten.

 

 

 

Wer sich für diese Art Kunst begeistern kann und die Alien-Filme mag, sollte doch mal überlegen den Weg hierher zu nehmen - es lohnt sich! Als wir damals hier waren, gab es Gerüchte um eine Geisterbahn im Giger-Stil die evtl. in Planung sei. Es handelte sich wohl nur um ein Gerücht oder aber der Plan wurde durch das Ableben von H.R. Giger 2014 gebremst. Der Besuch lohnt wie gesagt auf jeden Fall, da auch das Chateau und die alte Stadt einen Besuch wert sind. Für uns war das Treffen im Mittelpunkt und wir wollten auch nicht zu lange Touriprogramm machen an diesem Tag.

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